Spanking - Schlagen auch für nicht bdsm-ler

Spanking ist ein Begriff der die Aktion des erotischen Schlagens bezeichnet. Es gehört zum Sadomasochismus, da hier bewusst Schmerzen zugefügt werden.

Hierbei ist es egal auf welches Körperteil und mit welchem Instrument (oder Hand). Am häufigsten, gerade bei nicht BDSM-lern ist jedoch der Schlag auf den Arsch mit der Handfläche. Oft jedoch wird statt der Hand ein Instrument wie ein Rohrstock, ein paddle, eine Peitsche oder (mein Lieblingsinstrument) eine Gerte benutzt.

Es folgt eine etwas technischere Einweisung bezüglich der Sicherheit von Sub, aber lasst euch davon nicht abschrecken, gerade mit der Hand auf den Arsch kann man nicht viel falsch machen, also keine Angst 🙂

Bei Instrumenten wie dem Rohrstock, die eine sehr kleine Auflagefläche besitzen, ist darauf zu achten nicht zu feste zu schlagen, außer man möchte Hautschäden haben. Je nachdem wie feste man schlägt erscheinen keine Spuren, Rötungen und Striemen. Aufgeplatzte Haut kann bei extrem starken Schlägen und kleinen Auflageflächen / dünnen Rohrstöcken passieren, daher greift man bei sehr starken Schlägen lieber auf andere Instrumente:

Instrumente wie ein Paddle haben eine sehr große Auflagefläche. Daher sind Hautschäden weniger das Problem bei zu festen Schlägen, hier sind es eher Knochen und Organe die bei zu starken Schlägen beschädigt werden können. Im Normalfall jedoch sind Rötungen und Blutergüsse die einzigen Folgen von stärkerem Spanking mit Paddle.

Es ist dabei sehr wichtig, dass man auch von Zone zu Zone unterscheidet. Hier einige Bereiche, die man spanken kann; Ich habe für euch extra einen Kommentar zu jedem Bereich hinterlassen:

  • Arsch – Hier darf (mit gesundem Menschenverstand) so feste geschlagen werden wie es beliebt. Die große Fettschicht verhindert Schäden an Knochen und die Dicker der Haut verhindert zu große Schäden an der Oberfläche.
  • Oberschenkel – Nicht die Innenseite, die ist dünn und birgt ein größeres Verletzungsrisiko als vorne, hinten und an den Außenseiten.
  • Oberarm – Das ist fies. Spanking am Oberarm ist besonders Schmerzhaft, da hier keine große Fettschicht und keine dicke Haut vorhanden ist. Aufgrund des dicken Knochens und nicht vorhandenen Organen darf hier jedoch relativ feste zugeschlagen werden, nur nicht mit Instrumenten mit kleiner Auflagefläche (wegen der dünnen Haut).
  • Brust – Gerade bei Frauen ist hier reichlich Fett vorhanden, aber da diese Stelle einfach empfindlich ist, sollte man hier nicht übertreiben.
  • Rücken – Das ist die Spanking-Zone die am meisten Vorsicht benötigt. Die Haut ist zwar relativ dick, aber es gibt nur sehr wenig Fett, die Knochen dahinter sind nicht so stabil wie am Oberarm und hinter diesen Knochen (wenn überhaupt welche im Weg sind), sind Organe. Hier also am besten garnicht mit Paddle und co. sondern nur mit Instrumenten kleiner Auflagefläche.

Bereiche die man definitiv nicht spanken sollte:

  • Handgelenke
  • Hals
  • Schienbein
  • Lenden
  • Brüste sind in Ordnung, aber auf keinen Fall, falls Implantate vorhanden sind
  • Kopf (außer Wangen)
  • Wirbelsäule
  • Innenseite vom Unterarm

Ich hoffe dass dieser Artikel nicht zu technisch war, aber ich denke gerade beim Thema Spanking/Whipping etc ist es wichtig, auf die Sicherheit einzugehen. Trotzdem soll das nicht abschrecken, gerade mit der Hand auf den Arsch kann man nicht viel falsch machen.